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Wichtigste Lebensdaten von Ernst Barlach

1870    am 2. Januar in Wedel (Holstein) geboren

1884    Tod des Vaters. Jugendjahre in Wedel, Schönberg und Ratzeburg

1888    Schüler an der Allgemeinen Gewerbeschule, Hamburg.

1891    Besuch der Kunstakademie, Dresden. Meisterschüler von Prof. Robert Dietz (ab 1892)

1895    Abschlußprüfung an der Dresdener Kunstakademie mit der Plastik “Krautpflückerin”
            Studienaufenthalt in Paris u.a. an der Académie Julian (1897 2. Paris-Aufenthalt)
1899    Erster Aufenthalt in Berlin. Bekanntschaft mit Reinhard Piper und Karl Scheffler

1901    Lebt und arbeitet in Wedel. Entwürfe für Keramiken der Töpferwerkstatt Mutz, Altona

1904    Lehrer an der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen, Westerwald.
            Erste Ausstellung seiner Keramiken und Zeichnungen im Kunstsalon Mutz, Berlin

1906    Reise mit seinem Bruder Nikolaus nach Rußland und in die Ukraine, auf der er
            wichtige Impulse für sein künstlerisches Schaffen erhält. Geburt des Sohnes Nikolaus

1907    Freundschaft mit dem Bildhauer August Gaul. Mitglied der Berliner Sezession.

1908    Beteiligung an der Winterausstellung der Berliner Sezession (Plastiken und
            Zeichnungen). Erste plastische Arbeiten in Holz. Vertrag mit Paul Cassirer

1909    Studienaufenthalt in der Villa Romana, Florenz, wo er sich mit Theodor Däubler
            anfreundet.

1910    Umzug nach Güstrow zur Mutter, die seinen Sohn versorgt.
            Teilnahme an der 1. Sonderbundausstellung in Düsseldorf und an der
            21. Ausstellung der Berliner Sezession.

1914    Im Vorstand der Freien Sezession. Freundschaft mit Friedrich Schult

1915    Landsturmsoldat in Sonderburg

1917    Erste Einzelausstellung im Salon Paul Cassirer, Berlin

1919    Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Uraufführungen seiner beiden
            Dramen „Der arme Vetter“ (Hamburg) und „Der tote Tag“ (Leipzig)

1924    Verleihung des Kleistpreises für seine dramatischen Arbeiten

1925    Bekanntschaft mit dem Ehepaar Bernhard und Marga Böhmer, der späteren
            Lebensgefährtin Barlachs.

1926    Gesamtausstellung der Holzplastiken bei Paul Cassirer

ab 1927     Öffentliche Aufträge zu Antikriegs-Denkmälern, u. a. in Güstrow, Kiel,
                  Hamburg und Magdeburg

1929    Nach Aufstellung des Ehrenmals in Magdeburg Verleumdungskampagne reaktionärer
            Kreise gegen Barlach. Daraufhin zieht Barlach Entwürfe für ein Denkmal in Malchin
            zurück.

1930    Große Werkschau zum 60. Geburtstag des Künstlers in Berlin, Essen, Kiel und
            Lübeck.
            Bau eines neuen Atelierhauses am Heidberg, Güstrow. Vertrag mit Alfred Flechtheim    über den Guß von             Bronzen nach Gipsmodellen.

1933    Barlach hält Rundfunkrede in der er gegen Zwangsausschluß von Käthe Kollwitz und
            Heinrich Mann aus der Preußischen Akademie der Künste protestiert.

1934    Ausstellung in der Kunsthalle Bern. Bekanntschaft und Förderung durch
            Hermann F. Reemtsma.

1936    Barlachs Werke werden in der Jubiläumsausstellung der Preußischen Akademie der
            Künste beschlagnahmt

1937    Entfernung aller Werke von Barlach aus deutschen Museen. Abbau der Ehrenmale in
            Kiel und in Güstrow. Erzwungener Austritt aus der Akademie der Künste.
            Erteilung eines Ausstellungsverbots

1938    Ernst Barlach stirbt am 24. Oktober. Gedächtnisausstellung in der Buchholz Gallery,
            New York.

 

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