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L E B E N S D A T E N

 

Filiz Azak

* 1976 in der Türkei. 1998 - 2002 Studium der Malerei in Izmir, 2003 – 2007 an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2002 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.

Uwe Bremer

* 1940 in Bischleben bei Erfurt. 1957 bis 1960 Kunsthochschule in Hamburg. 1963 gründet er gemeinsam mit Günter Bruno Fuchs (der 1969 ausschied), Johannes Vennekamp, Albert Schindehütte und Arno Waldschmidt die Werkstatt „Rixdorfer Drucke in Berlin-Kreuzberg“. Seit 1974 lebt und arbeitet er in Gümse im Wendland; die Werkstatt hat er in „Fachwerkstatt Rixdorfer Drucke auf Schloß Gümse“ umbenannt.

Manfred Butzmann

* 1942 in Potsdam. 1961 bis 1964 Lehre als Offsetdrucker, ab 1962 Teilnahme am Malzirkel bei Magnus Zeller. 1964 bis 1969 Graphik-Studium an der Kunsthochschule Berlin u.a. bei Arno Mohr. 1973 bis 1977 Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Werner Klemke. Seit 1977 entstehen neben Druckgraphiken und Aquarellen auch Plakate in eigenem Auftrag. Butzmann lebt und arbeitet in Potsdam-Bornim.

Lovis Corinth

* 1858 in Tapiau/Ostpreußen. 1876 bis 1880 Studium an der Kunstakademie in Königsberg, anschließend bis 1884 an der Akademie in München. Bis 1900 als freischaffender Künstler in München, dann in Berlin. 1902 wird er in den Vorstand der Berliner Sezession berufen, deren Vorsitzender er ab 1915 ist. Zahlreiche Ausstellungen. Viele Reisen, im Sommer alljährlich an den Walchensee, wo der Großteil seiner schönsten Werke entsteht. † 1925 in Zandvoort/Holland

Otto Dix

* 1891 in Gera-Untermhaus. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler besucht er ab 1910 die Königl. Kunstgewerbeschule in Dresden. Soldat im 1. Weltkrieg. 1919 Besuch der Staatl. Kunstakademie in Dresden. 1923-1924 Entstehung der 50 Radierungen DER KRIEG, Verlag Karl Nierendorf. Zahlreiche Ausstellungen. Ab 1927 Professor an der Kunstakademie in Dresden, 1933 Entlassung durch das NS-Regime. Lebt ab 1935 in Hemmenhofen/Bodensee. † 1969 in Singen am Bodensee.

August Wilhelm Dressler

* 1886 in Bergesgrün/Böhmen. 1906-1913 Studium an den Kunstakademien in Leipzig und Dresden. Ab 1914 freischaffender Künstler in Leipzig und Berlin. Mitglied der „Berliner Sezession“ und der „Novembergruppe“. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, 1927 Rompreis. 1930-1931 Stipendium Villa Massimo, Rom. Ab 1934 Lehramt an der „Vereinten Staatsschule“ Berlin, 1938 als „entarteter“ Künstler von den Nazis entlassen. Ab 1946 Einzelausstellungen in Berlin und Regensburg. † 1970 in Berlin.

Christa Düll

* 1925 in Frankfurt/Oder. 1945 – 1951 Studium an der HfBK bei Prof. Ehmsen und Schumacher und als Meisterschülerin bei Karl Hofer. Beginn der Freundschaft mit Horst Heinen. Seit 1969 Gruppenausstellungen, u.a. 1975 mit der „Gruppe Vier“ (Christa Düll, Horst Heinen, Herta Neumann und Paul Herrmann) in der Galerie Nierendorf. Ab 1978 zahlreiche Einzelausstellungen in Berlin. Die Künstlerin lebt in Berlin.

Conrad Felixmüller

* 1897 in Dresden. 1912-1914 Studium an der Königl. Kunstakademie in Dresden, u.a. bei Prof. Carl Bantzer. Ab 1915 freischaffender Künstler in Dresden.1919 Gründer und Vorsitzender der Dresdener Sezession, Mitglied der „Novembergruppe“. Zahlreiche Einzelausstellungen. 1934 Umzug nach Berlin, 1937/1938 Beschlagnahme von über 100 Werken aus öffentlichem Besitz. 1949-1961 Professor an der Universität Halle, nach Emeritierung Umzug nach Berlin. Viele Ausstellungen im In- und Ausland. † 1977 in Berlin.

Fridolin Frenzel

* 1930 in Hopfgarten bei Weimar. 1948-1952 Malereistudium in Weimar an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste und in Krefeld an der Meisterklasse von Georg Muche. Seit 1962 freischaffender Künstler, lebt und arbeitet seit 1996 in Kleinmachnow bei Potsdam. Zahlreiche Ausstellungen.

Arwed D. Gorella

* 1937 in Schweidnitz. Maler, Illustrator und Bühnenbildner. 1955 bis 1961 Studium an HfBK Berlin, 1960 Meisterschüler von Alexander Camaro. 1969 Mitbegründer der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin. 1977 – 2001 Prof. an der Hochschule der Bildenden Künste, Braunschweig. Antimilitaristische und antiklerikale Darstellungen. Besonders bekannt wurde Gorella mit seinen Illustrationen zu „Tausendundeiner Nacht“ und zu Wolf Biermanns „Großer Ballade vom Drachen und vom Drachentöter. † 2002 in Berlin

Rolf Händler

* 1938 in Halle/Saale. 1952 bis 1956 Lehre und Tätigkeit als Positiv-Retuscheur in Halle, 1956 bis 1959 als Graphiker bei der DEWAG-Werbung in Dessau. 1961 bis 1966 Studium der Malerei an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bei den Prof. Burkhardt, Dähn, u. a. 1969 bis 1972 Meisterschüler an der Akademie der Künste, Berlin bei Karl-Erich Müller. Viele Einzelausstellungen im In- und Ausland. Lebt und arbeitet seit 1972 in Berlin-Karow

Alexandra Dagmar Hannemann

* 1967 in Augsburg. 1989 bis 1993 Mode- und Textildesignstudium an der Akademie JAK in Hamburg, Schwerpunkt Malerei, Graphik und Fotografie. 1993 bis 1995 Assistenz im Kostümbereich am Theater und bei Filmprojekten. Seit 1992 Ausstellungsbeteiligungen und seit 1995 freischaffende Künstlerin in Berlin.

Horst Heinen

* 1927 in Berlin. 1946 – 1949 Studium an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe. 1949 – 1951 Studium an der HfbK; Beginn der Freundschaft mit Christa Düll. Seit 1952 zahlreiche Einzelausstellungen und 1975 Ausstellung mit der „Gruppe Vier“ in der Galerie Nierendorf. † 2001 in Berlin

Paul Herrmann

*1914 in Königsberg/Ostpreußen. 1936-1937 Staatl. Meisterateliers für Bildende Künste Königsberg bei Heinrich Wolff. 1939-1945 Staatl. Hochschule für Bildende Künste Berlin. Das gesamte Werk des Künstlers wird während des Krieges vernichtet. 1947-1949 Hochschule Bildende Künste, Berlin. Ab 1955 Meisterschüler von Karl Schmidt-Rottluff. Einzelausstellungen in der Galerie Nierendorf. † in 1987 Berlin

Hannah Höch

* 1889 in Gotha. 1912-1915 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin. 1919 Beteiligung an der ersten Dada-Ausstellung im Graphischen Kabinett J.B. Neumann und an weiteren Dada-Aktivitäten. 1918 entwickelt sie mit Raoul Hausmann die Fotocollage. In den siebziger Jahren mehrere große Retrospektiven ihrer Werke in Paris, Berlin und New York. † 1978 in Berlin

Karl Hofer

* 1878 in Karlsruhe. Studium an den Akademien in Karlsruhe - Meisterschüler bei Hans Thoma - und in Stuttgart. Ab 1914 Ausstellungen in vielen renommierten Galerien in Deutschland. Ab 1920 an den Vereinigten Staatsschulen für Kunst in Berlin, erst als Lehrer, später als Professor. 1933 wird Hofer das Lehramt entzogen, 1937 Entfernung seiner Bilder aus den deutschen Museen. 1945 Direktor der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, 1950 Präsident des deutschen Künstlerbundes, ab 1946 viele Ausstellungen im In- und Ausland † 1955 in Berlin

Hugo Hoffmann

* 1947 in Berlin. Erste graphische Arbeiten ab 1962. Leiter der Schuldruckerei des Insel-Internats Scharfenberg. Nach Abitur und abgebrochenem Studium der Publizistik und Politologie zurück zur schwarzen Kunst: „von der alma mater zur Druck-Mater“. Adlatus und „Druckmeister“ des Künstlers Curt Mühlenhaupt, seit 1972 eigene Edition (Atelier-Handpresse/Verlag & Edition H. Hoffmann), seit 1975 eigene Druckwerkstatt in Kreuzberg, „immer noch unter Hochdruck...“

Hans Jaenisch

* 1907 in Eilenstedt. 1927 Erste Ausstellung in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden. 1929 bis 1933 unterrichtet er an der Kunstschule „Der Weg“, die 1933 geschlossen wird. 1933-1939 private Unterrichtskurse im Atelier, Teilausstellungsverbot. 1940-1943 Kriegsdienst; als Soldat in Afrika. 1943 -1945 Kriegsgefangen in den USA. 1953 bis 1976 Professor an Hochschule der Künste in Berlin, 1979 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. † 1989 auf der Insel Amrum.

Kat Kampmann

* 1908 in Berlin (als Käthe Krischke), 1925-1928 Besuch der Textil- und Modeschule Berlin, 1933 Heirat mit dem Maler Walter Kampmann. Ab 1952 lebt sie als freischaffende Künstlerin in Berlin. Sie malt zunächst gegenständlich; später wendet sie sich der abstrakten Malerei zu. Zu ihrem 85. Geburtstag umfassende Werkretrospektive in der Kommunalen Galerie in Berlin-Charlottenburg, weitere Ausstellungen vor allem in Berlin und in Stuttgart. † 1997 in Berlin

Maxim Kantor

* 1957 in Moskau. 1975-1980 Studium am Poligraphischen Institut in Moskau. Seit 1984 Teilnahme an vielen inoffiziellen Ausstellungen der Moskauer Untergrund Szene. 1987 Einladung nach Deutschland durch Henri Nannen, seitdem pendelt Kantor zwischen Westeuropa, Moskau und den USA. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Florian Karsch

* 1925 in Glatz/Schlesien (Vater: Bildhauer Joachim Karsch). Ab 1946 Beginn mit Aquarellmalerei. 1948-1954 Studium der Zoologie in Berlin (cand.rer.nat). Ab 1955 Neuaufbau der Galerie Nierendorf mit regelmäßigem Ausstellungsbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Inge Karsch. In den Ferien, auf Reisen und in der Freizeit so viel wie möglich mit Zeichnen und Aquarellieren beschäftigt. Ausstellungen in Berlin und in Singen am Bodensee (wo er mit seiner Frau ausstellte). Lebt und arbeitet in Berlin.

Inge Karsch

* 1927 in Rheinhausen, 1946/47 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei den Prof. Speidel und Huth. 1948 -1950 Kunstpädagogik an der HFBK Berlin bei den Prof. Laves und Lahs, 1951 Studium an der Kunstakademie in München bei Charles Crodel. 1952 Wechsel in die freie Wirtschaft. Ab 1955 Mitarbeit am Neuaufbau der Galerie Nierendorf. 1957 Heirat mit Florian Karsch. Einzelausstellungen u.a. in Berlin, Hamburg, Isernhagen und in Singen am Bodensee (gemeinsam mit Florian Karsch). Lebt und arbeitet in Berlin

Joachim Karsch

* 1897 in Breslau. 1911 bis 1914 Kunstgewerbeschule in Breslau. 1915 bis 1916 Königl. Akademische Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1917 Preis der Karl-Haase-Stiftung für eine seiner Skulpturen. Abbruch des akademischen Studiums. 1920 Staatspreis der Preuß. Akademie (Rom-Preis). 1933 Villa-Massimo, Rom. 1938 werden im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ einige seiner Plastiken aus den Museen entfernt. 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers bei einem Luftangriff und eines Großteils seiner Plastiken. † 1945 in Gandern

Bernhard Klein

* 1888 in Hamburg. 1908 bis 1912 Studium an der Staatl. Landeskunstschule Hamburg. 1915 Umzug nach Berlin. 1918 Gründungsmitglied der „Novembergruppe“. 1924-1936 Tätigkeit als Bühnenbildner, 1937 Berufsverbot. 1939-1943 Mitarbeit bei der Deutschen Zeichentrickgesellschaft in Berlin. 1945 – 1955 Lehrer an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen. 1963 Jubiläumsschau zum 75. Geburtstag in Berlin. † 1968 in Berlin

Günter Rudolf Kokott

* 1938 in Berlin. 1957 Studium an der HfbK in Berlin bei u.a. Prof. Hans Jaenisch und Max Kaus. Außerdem Ingenieur – Architektur-und Städtebau-Studium in Berlin.

1976-2003 Planungsbeauftragter in Berlin-Kreuzberg. Viele Malreisen nach Holland und an die Adria. Lebt und arbeitet in Berlin.

Inge Mahn

* 1943 in Teschen, 1964-71 Studium an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschülerin bei Joseph Beuys. 1981- 1988 Gastprofessorin an verschiedenen deutschen Kunstakademien. Seit 1993 Professorin an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin. Seit 1972 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Lebt und arbeitet in Berlin und Groß-Fredenwalde.

Gerhard Marcks

* 1889 in Berlin. 1907 wendet er sich der Bildhauerei zu und bildet sich weitgehend autodidaktisch. 1908 Ateliergemeinschaft mit Richard Scheibe, 1919 Leitung der Bauhaus-Keramikwerkstatt in Dornburg/Saale. 1925 Professur für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein/Halle. 1928 Erste Studienreise nach Griechenland. 1933 Entlassung aus dem Lehramt, Beschlagnahme zahlreicher Werke in öffentlichen Sammlungen und Ausstellungsverbot. 1945 -1950 Lehrtätigkeit an der Landeskunsthochschule in Hamburg, 1950 Übersiedlung nach Köln, dort fortan als freier Bildhauer tätig. 1969 Einrichtung der Gerhard-Marcks-Stiftung in Bremen. Zahlreiche Auszeichnungen und viele Ausstellungen im In- und Ausland. † 1981 in Burgbrohl, Eifel.

Otto Möller

* 1883 in Schmiedefeld/Thüringen. 1904 Studien an der Königl. Kunstakademie in Berlin, 1907-1908 Schüler von Lovis Corinth. Ab 1909 freischaffender Künstler in Berlin, arbeitet außerdem als Kunsterzieher. 1919 Mitglied der „Novembergruppe“, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, ab 1929 auch Einzelausstellungen. Bis 1940 Lehrstuhl für Methodik und Pädagogik an der Hochschule für Kunsterziehung. Bis 1945 lebt er zurückgezogen in Berlin, gegen Ende des Krieges in Thüringen. 1946 – 1955 Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin. † 1964 in Berlin.

Kurt Mühlenhaupt

* 1921 auf der Eisenbahnfahrt von Prag nach Berlin. Nach Kriegsdienst 2 Jahre Studium an der Hochschule der Bildenden Künste, Berlin. Freischaffender Künstler, bestreitet seinen Lebensunterhalt zunächst vornehmlich als Leierkastenmann und Trödler. Lebt und arbeitet in Berlin-Kreuzberg und malt das Szene-Milieu. Mitbegründer der Gruppe „Malerpoeten“, mit der er jahrelang gemeinsam ausstellt. † 2006 in Bergsdorf/Oberhavel.

Otto Nebel

* 1892 in Berlin. Zunächst Schauspielunterricht an der Lessing-Bühne, ab 1919 als Maler und Schriftsteller in Berlin. Gründet mit Hilla von Rebay und Rudolf Bauer Künstlergemeinschaft Der Krater. 1924-1925 am Bauhaus in Weimar, Freundschaft mit Kandinsky, Klee u.a. 1933 Emigration in die Schweiz. 1951 – 1955 als Schauspieler bei den Berner Kammerspielen. 1965 Verleihung des Grossen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. † 1973 in Bern

Herta Neumann

*1910 in Berlin. Durch rege Teilnahme am kulturellen Leben Berlins vielfältige Kontakte zu Schauspielern, Musikern und Malern. 1949 wird sie Förderin des Malers Paul Herrmann unter dessen Anleitung sie ebenfalls mit der Malerei beginnt. Einzel- und Gruppenausstellungen mit der „Gruppe Vier“ in der Galerie Nierendorf. † 1977 in Berlin.

Max Pechstein

* 1881 in Zwickau. 1900 – 1903 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden und 1903-1906 Studium an der Kunstakademie in Dresden, Meisterschüler von Otto Gußmann. 1906-1912 Mitglied der Künstlergruppe „Die Brücke“, 1908 Mitglied der „Sezession“, 1910 Mitbegründer der „Neuen Sezession“. 1913-1914 Südseereise zu den Palauinseln. 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“. 1922 Professor an der Preußischen Akademie der Künste, 1933 wird er des Lehramts enthoben, 1937 Ausschluß aus der Akademie. 1945 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Zahlreiche Ausstellungen. † 1955 in Berlin

Manfred Pietsch

* 1936 in Bernstadt (Schlesien). 1954 – 1960 Studium an der Technischen Hochschule Dresden (Bauwesen).1961- 1977 Autodidaktische Entwicklung in Malerei und Graphik. Seit 1977 als freischaffender Maler und Graphiker in Berlin. Seit 1979 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Lebt und arbeitet in Berlin.

Heinrich Richter-Berlin

* 1884 in Berlin. Filmarchitekt und Maler. 1903 Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, wird noch im gleichen Jahr wegen Beteiligung an der Ausstellung der „Berliner Sezession“ von der Hochschule verwiesen. 1910 /1911 Mitbegründer der „Neuen Sezession“ und der „Novembergruppe“. Entwirft für die Zeitschrift „Der Sturm“ zahlreiche Holzschnitte. Entwurf von Filmdekorationen, Ausstattung zweier Filme von Murnau 1920. Während der Nazi-Zeit verfemt. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen. † 1981 in Berlin

Anke Rische

* 1971 in Berlin, 1988 – 1991 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee in den Fachbereichen Malerei und Plastik, 1991-1996 Studium an der Hochschule für Bildene Künste Dresden in Malerei und Grafik, 1996-1998 Meisterschülerin bei Prof. Weidensdorfer und anschließend bei Prof. Uhlig. Seit 1994 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Lebt und arbeitet in Berlin.

Christian Rohlfs

* 1849 in Niendorf, Holstein. 1870 -1874 Besuch der Kunstakademie in Weimar. Ab 1884 freischaffender Künstler in Weimar und Hagen. 1918-1919 Bedeutende Einzelausstellungen in Berlin, Weimar, Hannover und Düsseldorf. 1929 Gründung des Christian-Rohlfs-Museums in Hagen, 1937 Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste, 412 Werke als „entartet“ aus den Museen entfernt. † 1938 in Hagen

Josef Scharl

* 1896 in München. 1910-1915 Lehre als Dekorationsmaler. Nach dem Kriegsdienst Studium an der Kunstakademie, München von 1919 – 1921. Ab 1921 Freischaffender Künstler. 1929 Erste große Einzelausstellung in München, 1933 Einzelausstellung bei Karl Nierendorf in Berlin. Von den Nazis als „entartet“ diffamiert emigriert Scharl 1938 in die USA. Freundschaft mit Albert Einstein. Zahlreiche Einzelausstellungen in den USA und ab 1946 auch wieder in Deutschland. † 1954 in New York

Ludwig Scharl

* 1929 in München. 1950 – 1954 Studium an der Akademie München, u.a. bei Prof. Xaver Fuhr. Seit 1954 freischaffender Künstler. Ab 1978 - 1994 Prof. an der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg. Viele Ausstellungen im In- und Ausland. Lebt und arbeitet seit 1995 in Amerang.

Albert Schindehütte

* 1939 in Breitenbach (heute Schauenburg nahe Kassel). 1956 bis 1959 Studium an der Werkkunstschule Kassel. Mitbegründer der Werkstatt Rixdorfer Drucke in Berlin. Sein Werk besteht vor allem aus Zeichnungen und Druckgraphiken. Bekannt ist er auch durch seine Buchillustrationen. Seit 1997 arbeitet er schwerpunktmäßig für die Schauenburger Märchenwache in seinem Geburtsort Breitenbach. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Beatrice Schneiderreit

* 1938 in Berlin, 1958-1963 Studium der Modegraphik in Berlin und der Romanistik in Berlin und Barcelona. 1963 Tätigkeit als Lektorin. 1975 – 1985 Werkstattassistentin des Malers Henry Gowa. Ausstellungen im In- und Ausland. 1984 Berufung in den Deutschen Werkbund Berlin und 1997 in die Académie Arts-Sciences-Lettres. Seit 1982 zahlreiche Ausstellungen. B. Schneiderreit lebt und arbeitet in Berlin und in der Bretagne.

Konrad Schüler

* 1938 in Rangsdorf bei Berlin. Lithographenlehre in Berlin bei Lindemann + Lüdecke. Meisterschule für Graphik-Druck Werbung Berlin und Hochschule für bildende Künste bei Prof. Kögler und Hartmann in Berlin. Ab 1964 künstlerischer Leiter einer Druckwerkstatt an der Akademie für Graphik-Druck. 1971-1997 Professur, künstlerischer Leiter der Druckwerkstatt Flach- und Hochdruck an der Hochschule für bildende Künste. Ab 1966 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen. Lebt und arbeitet in Kükels, wo er seit 1973 die Produzentengalerie betreibt.

Georg Tappert

* 1880 in Berlin. 1900 bis 1903 Studium an der Hochschule für bildende Künste, Karlsruhe. 1906 Erste Ausstellung seiner Arbeiten bei Paul Cassirer. 1907-1909 Übersiedlung nach Worpswede, Gründung privater Kunstschule. 1910 Rückkehr nach Berlin, Gründung und Organisation der „Neuen Sezession“. Ab 1918 viele Ausstellungen in namhaften deutschen Galerien, 1919-1937 Prof. an der Staatl. Kunstschule in Berlin, dort 1937 fristlos entlassen. 1945-1954 Wiederaufbau und Leitung der Hochschule für Kunsterziehung, die der Hochschule für bildende Künste angegliedert wird.1957 in Berlin

Louise Christine Thiele

* 1941 in Schenefeld (Kreis Steinbg., Schleswig Holstein). Studien neuer Sprachen und Kunst in Heidelberg, Montpellier und Karlsruhe. Weltweite Studienreisen. 1973-1989 Studien bei Prof. Robert Müller-Warnke. Freie Gestaltung in Stein, Holz, Gips, Ton und Bronze. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland seit 1993 und Aufstellung ihrer Skulpturen in Museen (z. B. im Internat. Maritimen Museum Hamburg 2008). Lebt und arbeitet in Hohenwestedt, Schleswig Holstein.

Deena Underwood

* 1958 in den USA. Studium von 1993 bis 1996 an der HdK Berlin; Schülerin u. a. bei Gastprofessor Jim Dine.

Erol Uysal

* 1964 in Istanbul (Türkei), 1985-89 Studium an der Marmara Universität Istanbul, Fakultät für Bildende Kunst. 1990 Studium der Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Lothar Fischer. 1996 Meisterschüler. 1999 Karl-Hofer Stipendium in Berlin. Erol Uysal lebt als freischaffender Künstler in Berlin.

Johannes Vennekamp

* 1935 in Istanbul. Mitbegründer der Werkstatt Rixdorfer Drucke. Musikerporträts und Radierungen auf Notenpapier. Ende der 80er Jahre Herstellung eines eigenen handgeschöpften Papiers; seit Anfang der 90er Jahre Holzschnittserien. Lebt und arbeitet in Berlin und hat einen Landsitz an der Elbe.

Arno Waldschmidt

* 1936 in Kassel. Studium der Gebrauchsgraphik an der Kasseler Werkkunstschule. Mitbegründer der Werkstatt Rixdorfer Drucke. Zunächst Holzarbeiten, seit Beginn der 70er Jahre vornehmlich Bleistiftzeichnungen. Lebt und arbeitet seit 1972 im Sommer in Gifkendorf (nahe Lüneburg) und im Winter in Berlin.

 

 

 

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